Freitag, 25. März 2016

Wie ich zum J-Pop Fan wurde

Ende diesen Monats kommt eine Jubiläumsausgabe von Ayumi Hamasakis A Best heraus, und zwar:  A Best: 15th Anniversary Edition. Es wird eine reguläre sowie eine limitierte Version geben. Ich habe mir die limitierte Version vorbestellt, bei der eine DVD und eine Blu-ray mit allen Musikvideos beiliegen, ebenso wie ein T-Shirt (eins von sieben Versionen) und ein Fotobuch.

Ich bin schon seit ziemlich langer Zeit J-Pop Fan und bei mir fing alles mit Ayumi Hamasaki an. Dies ist wahrscheinlich auch einer der Gründe, weswegen sie immer meine Nummer 1 bleiben wird.
Mein Interesse für Japan begann ja damals ganz klassisch mit der Ausstrahlung der Animeserie Sailor Moon im deutschen Fernsehen. Natürlich mussten dann auch Merchandise und Manga her.  Irgendwann wurde dann eine CD in Deutschland veröffentlicht, die sich "Sailor Moon-The Original Songs" nannte. Auf ihr waren tatsächlich japanische Lieder zu finden, wie z. B. das japanische Opening der Serie. Das war mein erster Kontakt mit der japanischen Sprache, die ich schon damals sehr melodisch fand.

Als ich dann als Teenie mit meiner Familie nach Spanien zog, war ich immer noch Mangafan, hatte aber mit japanischer Musik eher wenig Kontakt gehabt, abgesehen von ein paar Openings, wie z. B. dem von "Neon Genesis Evangelion". Im valencianischen Fernsehen gab es einen kleinen Musikfernsehsender, auf dem den ganzen Tag Videoclips liefen. Eines Tages zappte ich durch die Fernsehsender und bemerkte, dass gerade ein Lied lief, bei der die Sängerin auf Japanisch sang (so etwas fiel mir inzwischen schon auf). Ich starrte wie gebannt auf den Fernseher. Ich war hin und weg von der Sängerin und dem Musikstil. Im Nachhinein kommt mir das Ganze recht schicksalshaft vor. Als das Lied endete schrieb ich mir sofort Titel und den Namen der Künstlerin auf: es war Hamasaki Ayumi.


Zunächst einmal konnte ich mir keine japanischen CD´s kaufen, da ich absolut keine Ahnung hatte, wie ich an sie heran kommen konnte. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob es vor über 15 Jahren schon Seiten wie Yesasia oder CDJapan gab. Also hatte ich erst einmal keine andere Möglichkeit, als die Lieder im Internet zu suchen. Eins gefiel mir mehr als das andere. Jahre später, wieder in Deutschland, habe ich mir alle Alben und auch so einige andere CD´s von ihr nachgekauft. Nach und nach lernte ich dann auch andere Künstlerinnen kennen, wie z. B. Koda Kumi, Kana Nishino, Tomomi Itano, May J., verschiedene Idolgruppen. 

Inzwischen ist meine CD-Sammlung schon ziemlich gewachsen und bei Gelegenheit werde ich sie euch auch mal zeigen.




Freitag, 18. März 2016

Fernweh




Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
Aurelius Augustinus

Derzeit habe ich Fernweh. Nachdem ich nun über eine Woche lang krank mit einer Grippe zu Hause war, würde ich am liebsten in den nächsten Flieger steigen und weit weg fliegen.
Meine Schwester befindet sich gerade in einer meiner Lieblingsstädte: Valencia.
Derzeit sind dort Fallas, ein valencianisches Frühlingsfest, bei dem zum Teil haushohe Pappmaché-Figuren in den Straßen stehen, um dann am 19.03., dem letzten Tag der Fallas, angezündet zu werden.
Immer zur Mittagszeit um 14:00 Uhr findet die Mascletà statt, ein wirklich lautes Feuerwerk, das man erlebt haben muss, um es wirklich zu verstehen.

Es ist nun schon viele Jahre her, dass ich das letzte Mal bei den Fallas dabei sein konnte. Irgendwie hat es im März nie mit dem Urlaub nehmen geklappt. Dieses Jahr wird es daher so aussehen, dass wir im September nach Valencia fliegen, während im Juli zum zweiten Mal eine Japanreise ansteht.
Japan ist mein zweites Lieblingsland. Was irgendwann im Teenie-Alter mit Anime und Manga begann, hat sich nach und nach zu einer immer größer werdenden Leidenschaft entwickelt.
Letztes Jahr flogen mein Mann und ich dann zum ersten Mal nach Tokio und verliebten uns in diese Stadt der Gegensätze.

Ja, Reisen ist wunderschön. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es wäre, wenn ich meiner Leidenschaft nicht nachgehen könnte. Das Problem bleibt das Fernweh. Hat man sich einmal in andere Orte verliebt, hat dort Menschen kennen gelernt, dann fühlt man sich nirgendwo mehr hundertprozentig zu Hause.